Im Mittelpunkt der Termindisposition steht der Kalender der jeweiligen Ambulanz oder Leistungsstelle. Er gibt Auskunft über
Im einfachsten Fall wird die Disponentin per Blick auf den Kalender (und ggf. Blättern) einen passenden freien Slot für einen Patiententermin identifizieren. Per Doppelklick auf diesen Zeitslot öffnet sich eine Maske zur Erfassung aller relevanten Termindaten. Sich aus dem Klick selbst ergebende Daten wie Ort (Raum) und Zeit sind dabei bereits vorgetragen. Mit dem Speichern des Termins wird anschließend die Patientensuche im SAP gestartet, mit deren Hilfe der neue Termin dem richtigen Patienten zugeordnet wird.
Die algorithmische Terminsuche arbeitet analog der Einweisungskoordination mit Behandlungsmustern, allerdings i.a. mit rein ambulanten Mustern, die aus einem Terminschritt oder einer Folge von Terminschritten besteht. Der Disponent parametrisiert die Suche (Auswahl Muster, Auswahl Suchzeitraum etc.) und erhält für jeden Tag im Suchzeitraum einen Terminvorschlag.
Tage ohne passende Terminangebote (Tage, an denen also die nachgefragte Sprechstunde überhaupt nicht angeboten wird) können bei der Ergebnisanzeige ausgeblendet werden. Durch Doppelklick auf den Terminvorschlag wird dieser im Kontext des Patientenpfades des Patienten angezeigt und kann verändert werden. Dem Speichern des Terminvorschlages ist wie gewohnt die Patientensuche vorgelagert.
Sowohl bei manueller als auch bei der algorithmischen Terminsuche kann die Patientensuche (im SAP) der eigentlichen Terminsuche vorgeschalten werden. Der Termin wird dann simulativ zum bereits ausgewählten Patienten angelegt, beim Rückschreiben ist eine erneute Patientensuche nicht nötig.
Vorhandene Termine werden bzgl. verschiedener Konflikte überwacht und ggf. alarmiert: Gibt es Überschneidungen mit anderen Terminen des gleichen Patienten oder mit anderen Terminen im gleichen Raum? Ist der Termin in der richtigen Sprechstunde gebucht? … Alarme schlagen sich in einem Farbschema im Kalender und in Alarmlisten nieder.
Als Weiterentwicklung der klassischen Terminplanung auf Basis von Terminangeboten kann die Termindisposition in ORS-H den Dienstplan der Ärzte für die Ambulanz/Leistungsstelle berücksichtigen. Hierzu wird der diensthabende Arzt pro Sprechstunde (bzw. für einen Zeitraum in einem Raum) erfasst.
Bei der Terminsuche kann dann ein gewünschter Arzt angegeben werden; die Suchergebnisse werden danach klassifiziert, ob die Arztwahl berücksichtigt werden konnte oder nicht. Zudem werden vorhandene Termine alarmiert, wenn in der gewählten Sprechstunde kein oder ein anderer als im Termin angegebener Arzt eingeteilt ist.