Der digitale Supply Chain Twin als Enabler der digitalen Fabrik

Digitale Fabrik

Wie Supply Chain Manager mithilfe des Digitale Supply Chain Twins Lieferketten optimieren und Kosten senken können

Produktionsausfälle und die Nichteinhaltung von Lieferverpflichtungen sind in den stark arbeitsteiligen und global vernetzten Produktions- und Lieferkettenbeziehung das Worst-Case-Szenario schlechthin. Zielparameter und KPIs, wie maximale Liefertreue bei gleichzeitig minimalen Lagerbeständen und optimaler Anlagenausnutzung, müssen kontinuierlich überwacht und optimiert werden. Der im Verständnis der digitalen Fabrik modellierte Digitale Supply Chain Twin schafft Möglichkeiten, den Überblick über immer komplexere Supply Chain-Prozesse zu behalten und nachhaltig Effizienzpotentiale zu heben.

Digitaler Supply Chain Twin: Das zentrale Planungs-Hub für das globale Echtzeitmonitoring von Wertschöpfungsketten

Der digitale Supply Chain Twin ist das zentrale Herzstück der Digitalen Fabrik. Durch ihn werden strategische Planungsebenen wie Sales & Operations Planning (S&OP), Demand Planning, Inventory Optimization mit operativen Planungswerkzeugen des Advanced Planning & Scheduling (APS) vereint. Auf diese Weise wird das Zusammenspiel von Kunden, Lieferanten und Produktion modelliert, um in Echtzeit und auf Simulationsbasis Produktionsalternativen und alternative Beschaffungsmethoden (z.B. Make or buy) angezeigt zu bekommen. Die dabei verwendeten Planungsszenarien können mit Hilfe von verschiedensten Kennzahlen, wie Kundensegmentierung, Produktdeckungsbeitrag oder erwarteten Vertragsstrafen, gegeneinander abgeglichen werden.

Mit ORSOFT zur erweiterten Modellierung des Digitalen Supply Chain Twins: Qualitätsmanagement und Shopfloor als integraler Teil der Produktionsplanung

In der Industrie werden kontinuierlich riesige Datenmengen gesammelt und in Form von Stamm- und Bewegungsdaten – so etwa als unzählige Datenpunkte an Rohstoff- bzw. Kundeninformationen, oder in Form von Sensordaten aus den Prozess-/Fertigungsanlagen – entweder im zentralen ERP oder in Anwendungen des Shopfloors wie MDX (Machine Data Exchange), SCADA (Supervisory Control and Data Acquisition) oder QMS (Qualitätsmanagement-System) gespeichert.

Vorteile durch die Anwendung eines erweiterten Digitalen Supply Chain Twins

  • Modellierung eines End-to-End-Ansatzes mit Echtzeitsynchronisation über alle Supply Chain-Ebenen, den operativen Shopfloor und das Qualitätsmanagement
  • Verschmelzung ehemals autarke Insellösungen und Silos im Bereich Shopfloor- (Ist-Zustand) und dem Supply Chain Management (Plan-Zustand) zu einem gemeinsamen digitalen Ökosystem
  • Ganzheitliche und über alle Ebenen gesteuerte Optimierung des Scheduling-Prozesses
  • Ausrichtung der Produktionsplanung an Zielparameter wie Liefertreue, Maximierung des Anlagendurchsatzes und/oder Minimierung der Lagerbestände
  • Hinweise auf kapazitative Konflikte im Shopfloor und automatisierte Anpassung der Planung durch Abgleich mit den Prognosen aus dem Demand Planning

PaaS-Applikation Edge.One: Die Digitale Fabrik als vernetztes und synchronisiertes Ökosystem

Die Digitale Fabrik benötigt also einen zentralen digitalen Hub, der die Zwillinge miteinander verknüpft und synchronisiert. Auch wenn der Begriff der Digital Factory recht weit gefasst ist, kann er dennoch durch eine Platform as a Service (PaaS)-Lösungen wie Edge.One relativ leicht in die industrielle Realität übertragen werden. Die Plattform liefert den digitalen Ankerpunkt für zukünftige smarte Erweiterungen, beispielweise in Form von IIOT, Augmented Reality oder Blockchain-Anwendungen.

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Martin Kohl
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